Kombinierte Test- und Programmiertechnologien für Intel Arria 10 SoCs
VarioTAP- und ChipVORX-Modellbibliotheken machen Intel-SoC zum Test- und Programmierinstrument
GÖPEL electronic verkündet die Verfügbarkeit von VarioTAP®- und ChipVORX®-Modellen für die Arria 10 SoCs (System-on-Chip) von Intel®. Chips dieser Art kombinieren die FPGA-Logik mit einem sogenannten Hard Processor System (HPS) in einem Package. Mithilfe von VarioTAP®- und ChipVORX®-Modellen ist es möglich, sowohl die integrierten Prozessoren wie auch die FPGA-Logik als eingebettete Instrumente zum Test und zur Programmierung einzusetzen. VarioTAP® nutzt den nativen Debug-Port der Prozessoren zur Steuerung von Testoperationen und Programmierfunktionen. Die ChipVORX®-Technologie beruht hingegen auf dem Einsatz von FPGA Embedded Instruments in Form von Softcore IP (Intellectual Property). Im Verbund bieten sie vielfältige Möglichkeiten wie RAM Access Test, Clock-Frequenzmessung, serielle und parallele Flash-Programmierung sowie Bit Error Rate Tests (BERT).
Die SoCs der Intel Arria 10-Serie basieren auf der 20-nm-Technik mit integriertem Prozessorsystem. Die Modelle werden überwiegend im FPGA mit bis zu 1932 Pins integriert. Packages dieser Art erschweren den Zugriff über externe Instrumente. Ziel von VarioTAP® und ChipVORX® ist es, nach erfolgter Montage der Chips im FPGA eingebettete Werkzeuge zum Test, zur Hardware-Validierung und zur Programmierung zur Verfügung zu stellen. Gegenüber ihren Vorgängern benötigen die SoCs bis zu 40 Prozent weniger Energie. Hauptanwendungsbereiche der Arria 10 Serie sind Kommunikation, Militärtechnik, Medizin und Rundfunk.