Ende der 1990er Jahre wurde das FlexRay-Konsortium gegründet, um den gestiegenen Anforderungen der OEMs in Bezug auf Bandbreite und Übertragungssicherheit gerecht zu werden. Ziel des Konsortiums war ein neues, fehlertolerantes, zeitgesteuertes Kommunikationssystem mit Übertragungsraten bis 10 MBit/s.
Das aus dem Konsortium heraus entstandene Kommunikationssystem FlexRay wird im Fahrzeug insbesondere für X-by-Wire-Anwendungen (z.B. Steer-by-Wire, Drive-by-Wire) vor allem aufgrund seines Determinismus, seiner Fehlertoleranz und der hohen Geschwindigkeit eingesetzt. Das Bussystem kann in Stern-Topologie als auch in Linien- oder Bus-Topologien realisiert werden. Durch ein Zweikanalsystem (A- und B-Kanal) können Daten redundant übertragen werden. Ähnlich wie bei CAN oder LIN wird die Ankopplung an das Bus-Medium durch einen Transceiver umgesetzt.
In dem deterministischen Kommunikationssystem erfolgt das Medienzugriffsverfahren auf einem Kanal zeitgesteuert und ist daher vorhersehbar (TDMA Time Division Multiple Access). Bei der Konfiguration des Netzwerks wird durch einen globalen zyklischen Sendeplan (Schedule) festlegt, zu welchem Zeitpunkt ein Knoten bzw. eine Station senden darf. Neben dem statischen Segment mit den genau definierten Zeit- und damit Sende-Slots existiert ein dynamisches Segment zur optimalen Ausnutzung der verfügbaren Bandbreite. Das Kommunikations- und Zugriffsverfahren im dynamischen Segment ist eher mit dem des CAN-Busses vergleichbar.
Unsere FlexRay-Controller aus der Serie 62 sind mit der entsprechenden Software Net2Run die idealen Tools für Entwicklung, Integration, Diagnose, Restbussimulationen und weitere Anwendungen.
Wir helfen Ihnen gerne!
Wir helfen Ihnen gerne!
Entschuldigung! Die freie Zeit ist abgelaufen
Mit einem kostenlosen MyGOEPEL-Konto sehen Sie diese und weitere Webinare in voller Länge.
Neu hier? Jetzt Registrieren!