Verbesserter Produktionsdurchsatz in SPEA Flying-Probe-System durch Erweiterung der Boundary-Scan-Integration
Erhöhte Testtiefe und Testabdeckung durch optimale Nutzung der Flying-Probe-Ressourcen innerhalb des Boundary-Scan-Tests
Die Boundary-Scan-Integration in den Flying Prober 4060 von SPEA wird um die Fähigkeit des Paneltest erweitert. Dadurch können Panels mit mehreren Boards im System geprüft werden und nutzen dabei die volle Leistungsfähigkeit des interaktiven Tests. Der kombinierte Test aus Flying Probe und Boundary Scan prüft jedes Board und trägt die Ergebnisse in ein gemeinsames Protokoll ein. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung der Flying-Probe-Ressourcen innerhalb des Boundary-Scan-Tests und bietet somit erhöhte Testtiefe und Testabdeckung. Die Ausführung der Tests erfolgt über die Leonardo-Software von SPEA, so dass sich an der gewohnten Bedienumgebung nichts ändert.
Durch die Neuentwicklung hat der Anwender nun die Möglichkeit, den gewohnten Paneltest auf dem Flying-Probe-Testsystem SPEA4060 um die umfangreichen Funktionen von SYSTEM CASCON zu erweitern. Die Leonardo-Software von SPEA integriert dabei das vollständige Leistungsspektrum der Tests aus der weltweit führenden Boundary-Scan-Software. In diesem Zuge wurden die Möglichkeiten seitens SYSTEM CASCON, Probe-Bewegungen zu steuern sowie Mess- und Treiber-Instrumente des Flying Probers anzusprechen, auch für alle Boards im Panel erweitert. Somit steht das komplette Boundary-Scan-Potential innerhalb des Flying-Probe-Testsystems für gesamte Panels zur Verfügung, was den Produktionsdurchsatz erheblich verbessert. Die Ergebnisse aus den Boundary-Scan-Tests werden an die SPEA-Software übertragen und dort den einzelnen Sites zugeordnet.
Die Boundary-Scan-Option von GÖPEL electronic ist bereits seit einigen Jahren in ausgewählten Flying-Probe-Testsystemen von SPEA verfügbar. Dabei wurde die Boundary-Scan-Hardware-Architektur in Verbindung mit der Systemsoftware SYSTEM CASCON in das FPT-Adaptersystem integriert. Durch die Kombination der Prüfverfahren konnte eine höchstmögliche Testabdeckung erzielt werden.