VarioTAP-Emulationstest erweitert auf Automotive-SoC R-Car M3 von Renesas
Werkzeuge zum Test, zum Hardware-Debugging, zur Flash Programmierung sowie zur Design-Validierung
GÖPEL electronic erweitert die VarioTAP-Technologie zur universellen Prozessor-Emulation auf die R-Car M3 SoCs (System-on-Chip) von Renesas. Dabei ist es möglich, den Prozessor über die Steuerung des nativen Debug-Port zu einem designintegrierten Test- und Programmierinstrument umzufunktionieren.
Das VarioTAP-Modell enthält sämtliche relevanten Zugriffsinformationen des jeweiligen Ziel-Prozessors und ist Teil einer umfassenden IP-Library (Intellectual Property). Dadurch kann der Anwender den Prozessor als natives Instrument zur Hardware-Design-Validierung von Prototypen, zum Produktionstest, sowie zur Programmierung von Flash-Bausteinen nutzen.
Die R-Car M3-SoCs von Renesas sind mit ARM Kernen ausgestattet. Die Peripherien werden hierbei über das JTAG-Interface angesprochen. Die Steuerung von GPIOs sowie externe RAM-Tests sind auch hier möglich. R-Car M3 SoCs werden als 1255-Pin SiP (System-in-Chip) oder 1022-Pin-Flip Chip BGA geliefert und über das JTAG-Interface adaptiert. Hierüber werden sowohl Boundary Scan als auch VarioTAP betrieben. Zum Ansprechen des Kontrollers ist das TIC020/022 Modul notwendig, um zusätzliche Signale wie ein HW-Reset über das VarioTAP-Model zeitempfindlich zu steuern. Ziel von VarioTAP ist es zum Beispiel, nach erfolgter Montage der Chips im Design eingebettete Werkzeuge zum Test, zum Hardware-Debugging, zur Flash Programmierung sowie zur Design-Validierung zur Verfügung zu stellen.