Neue Test- und Programmieroptionen für Prozessoren von Texas Instruments und Renesas
Erweitertes Angebot für Prozessoremulation VarioTAP
GÖPEL electronic erweitert sein Angebot für Prozessoremulation auf weitere Produkte von Texas Instruments (MSP432-Familie) und Renesas (RZ/N1D). Die als VarioTAP®-Modelle bezeichneten Bibliotheken ermöglichen eine vollständige Fusion von Boundary-Scan-Test und JTAG-Emulation. Anwender können damit Hardware-Design-Validierungen und Prototypentests ohne Firmware durchführen. Darüber hinaus bietet das Verfahren auch den Einsatz dynamischer Tests sowie eine beschleunigte In-System Programmierung von Flash.
Die Prozessoren der Texas Instruments MSP432-Familie sind mit dem ARM® Cortex®-M4FKern ausgestattet. Über das SWD-Interface lassen sich die internen Peripherien ansprechen, GPIOs steuern und es kann der interne Flash programmiert und verifiziert werden.
Der Controller wird in einem LQFP Gehäuse mit bis zu 100 Pins geliefert und über das SWD-Interface adaptiert. Hierrüber wird die Emulationstechnologie VarioTAP® betrieben.
Zum Ansprechen des Kontrollers ist das TIC020/022 Modul notwendig, um über das SWD-Interface zu kommunizieren.
Die RZ/N1D-Prozessoren von Renesas sind mit ARM Kernen ausgestattet. Die Peripherien werden hierbei über das JTAG-Interface angesprochen. Die Steuerung von GPIOs sowie externe RAM-Tests sind auch hier möglich. Die RZ/N1D-Prozessoren werden in LFBGA-Gehäusen mit bis zu 400 Pins geliefert und über das JTAG-Interface adaptiert. Hierrüber werden sowohl Boundary Scan als auch VarioTAP® betrieben. Zum Ansprechen des Kontrollers ist das TIC020/022 Modul empfehlenswert, um zusätzliche Signale wie ein HW-Reset über das VarioTAP® Model zeitempfindlich zu steuern.